Tischtennis für Männer und Frauen

    Jeden Freitag von 19.30 Uhr - 22.00 Uhrin der Turnhalle in Urbar

    Tischtennis Herren Aufstieg
    Das gibt`s auch beim TV Urbar!

    TISCHTENNIS - eine Bewegungssportart die gesund macht und die koordinativen Fähigkeiten fördert.Sie ist die erste Spielsportart, die als Gesundheitssport anerkannt ist - durch das Qualitätssiegel "SPORT PRO GESUNDHEIT" des Deutschen Sportbundes.TT ist als Einzel – und Mannschaftssport für alle Altersklassen, ob Mädchen oder Jungen, Damen oder Herren, Seniorinnen oder Senioren, ob Rechts- oder Linkshänder, gleichermaßen geeignet. Der Vorteil des Ausdauertrainings mit Tischtennis ist, dass der Spaßfaktor und das Miteinander hinzukommen und das spielerische Elemente die Motivation, diesen Sport zu betreiben, positiv fördern. Tischtennis ist eine Sportart, in der alle sieben koordinativen Fähigkeiten zum Tragen kommen, allerdings mit unterschiedlicher Gewichtung. Dieses Rückschlagspiel zeichnet sich durch eine große Vielfalt von Schlag- und Handlungsmöglichkeiten aus. Einige Anforderungen an die koordinativen Fähigkeiten stellen wir vor:

    Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit
    Sie wird im TT in vielfacher Weise gefordert.


    Deshalb zählt sie auch in dieser Sportart zu den bedeutendsten Fähigkeiten:

    · Der Ball muss sehr präzise getroffen werden.
    · Der Schläger muss zum Ball entsprechend der gewünschten Fluglinie und der Geschwindigkeit des Balles eingestellt werden.
    · Die Bewegungsrichtung des Schlägers beeinflusst das Flugverhalten des Balles nach vorne oben bzw. nach vorne unten.
    · Der Krafteinsatz bestimmt die Geschwindigkeit des Ballfluges und damit das Spieltempo. · Darüber hinaus muss der Spieler in der Lage sein, die Muskulatur nach einer Schlagbewegung entspannen zu können. (fehlende Entspannungsfähigkeit führt zu einer unökonomischen Spielweise und zu einer schnellen Ermüdung.) 
    Koppelungsfähigkeit
    Der Spieler muss die Koordination der Teilkörperbewegung von Beinen, Rumpf, Armen, Hand und Schläger optimal räumlich, zeitlich und dynamisch aufeinander abzustimmen.

    Folgende Bewegungen lassen sich bei der Schlagbewegung grob unterscheiden:

    · Bewegung der Füße (Fußstellung)
    · Bewegung der Beine (Beugung bzw. Streckung vor dem Schlag)
    · Bewegung des Rumpfes (vertikal, horizontal, verwrungen)
    · Bewegung des Schlagarmes ( Bewegungskette: Oberarm-Unterarm-Hand-Schläger)
    · Bewegung des Gegenarmes (Gegenwirkungsgesetz)

    Reaktionsfähigkeit
    Wegen der hohen Fluggeschwindigkeit und des relativ großen Spielfeldes ist eine besondere ausgeprägte Reaktionsfähigkeit gefordert. Es muss dabei reagiert werden auf:
    · Die Bewegung des Gegners
    · Die Bewegung des Balles
    · Die Bewegung des Doppelpartners
    · Auf die Einwirkung äußerer Faktoren (Spielgeräusche, Laute, Zuschauer etc.)

    Dabei kommt der Schnelligkeit, mit der eine motorische Aktion eingeleitet wird, eine entscheidende Bedeutung zu. Erschwerend fällt dabei ins Gewicht, das immer auf mehrere Signale (komplexe Reaktion) mit unterschiedlichen Aktionen geantwortet werden kann (Wahlreaktion), z.B. Angriffsschlag, Finte, Täuschung etc.

    Orientierungsfähigkeiten
    Um sich orientieren zu können, müssen viele Signale unterschiedlicher Bedeutung wahrgenommen und verarbeitet werden. Im TT sind dies:
    · Die eigene Stellung und Bewegung (Laufrichtung, Geschwindigkeit) am Tisch
    · Die Bewegung des bzw. der Gegner (Doppel)
    · Die Stellung und Bewegung des Doppelpartners
    · Die Flugeigenschaften des Balles (Richtung, Länge, Schnitt / Rotation)

    Dabei wird als Wahrnehmungsleistung gefordert, dass:
    · Das Signal entdeckt wird (z.B. den Ball sehen, Bewegungen des Gegners)
    · Das Signal erkannt wird (z.B. der Ball ist scharf oder unterschnitten)
    · Man verschiedene Signale unterscheiden kann (Position der beiden Gegner im Doppel)
    · Signale wiedererkannt werden (z.B. Schnitt beim Aufschlag)

    Aufgrund der auf dieser Wahrnehmung basierenden Orientierung muss z.B. in Sekundenbruchteilen die Planung der eigenen Verteidigungs- oder Angriffsaktion erfolgen.
    Umstellungsfähigkeit
    · Finten des Gegners
    · Fehler beim Vorausnehmen (Antizipation) der gegnerischen Aktion
    · Schlechte Ausführung eigener Schläge
    · Situationsveränderungen im äußeren und inneren Milieu (z.B. Sichtverhältnisse)
    · Unvorhergesehene Aktionen des Doppelpartners machen eine Umstellung des Handlungsprogramms im TT erforderlich

    Besonders deutlich wird die Bedeutung der Umstellungsfähigkeit bei Netz- und Kantenbällen.

    Rhythmisierungsfähigkeit
    Beim TT geht es weniger darum, einen vorgegebenen Rhythmus wahrzunehmen um sich anzupassen, sondern mehr um die Fähigkeit:
    · Den eigenen Schlagrhythmus gegenüber dem des Gegners zu behaupten
    · Einen bewussten Rhythmus oder Tempowechsel vorzunehmen
    · Rhythmische Abfolgen (Lauf-Schlag-Lauf- Stopp) optimal aufeinander abzustimmen
    · Zwischen Spannung und Entspannung ökonomisch zu wechseln

    Gleichgewichtsfähigkeit
    Sie spielt im TT eine untergeordnete Rolle. Eine besondere Schulung ist nicht nötig, da dies über die vorher genannten Fähigkeiten erreicht wird.

    Wer Interesse an dieser Sportart und Spaß an Spiel und Bewegung hat, ist immer Willkommen.
    · Ob Anfänger/-innen,
    · Hobbyspieler/-innen
    · ehemals Aktive, die es noch einmal wissen möchten.

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    Übungsleiter

    Wolfgang Molzberger

    Kriemhild Molzberger

    wolfgang@tv-urbar.de

    ÜL, Asp. Tischtennis / Erwachsene

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